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Opener

Planungsreise für unsere Reisen und Safaris in Kenia

 

Fotos von unseren Kenia Reise & Safaris

Fahrt zum Mt. Kenia und Giraffen

Am Vormittag landen wir am Flughafen Nairobi, wo wir problemlos bereits neben dem Gepäckband Geld zu einem günstigen Wechselkurs tauschen können. Die Fahrt zu unserer Lodge führt uns über eine erst vor vier Monaten fertig gestellte Umgehungsstraße hinaus aus Nairobi. Bei unserem ersten Halt freuen wir uns riesig über „Ananas am Stiel“: Wir bekommen frisch geschälte Baby-Ananas in die Hand gedrückt, wobei die Blätter der Frucht als Stiel dienen. Die Ananas ist viel süßer als bei uns und so genießen wir den leckeren und frischen Start in den Tag. In der Safari Lodge angekommen geht es gleich nach dem Mittagessen weiter zum „Giraffen Walk“.

Zusammen mit dem Park Ranger Patrick spüren wir eine elfköpfige Giraffenherde auf, die sich von unserer Anwesenheit unbeeindruckt zeigt. Entspannt liegen einige Tiere in nur 20 m Entfernung vor uns und ruhen sich von der Hitze des Tages aus. Das Fotomotiv perfekt machen eine Herde Zebras mit einem 3 Monate alten Jungtier, die von zwei Elan-Antilopen begleitet werden und eine neugierige Warzenschwein-Familie, die sich zu den Giraffen gesellen. Den Tag lassen wir mit einem Sundowner auf der Terrasse des Gartenhauses ausklingen, während die Sonne hinter dem Mt. Kenia verschwindet.

Nashörner auf unseren Reisen in Kenia

Pirschfahrten im Solio Game Reserve

Heute ist es endlich soweit und wir begeben uns auf unsere erste Pirschfahrt im Solio Game Reserve. Das private Schutzgebiet ist nur 20 Minuten von unserer Lodge entfernt. Gleich hinter der Einfahrt werden wir von einer kleinen Gruppe Spitzmaulnashörnern mit einem Jungtier unter schattenspendenden Bäumen empfangen. Nur wenige Meter entfernt grasen Zebras, Büffel und einige der schreckhaften Impalas.

In der weiten trockenen Savanne entdecken wir Giraffen, Breitmaulnashörner, Thompson Gazellen, Oryx Antilopen, Elands und Zebraherden - im Hintergrund immer der schneebedeckte Gipfel des Mount Kenia im Blick. Einen großen Unterhaltungswert haben die Warzenschweine, die im gesamten Park geschäftig unterwegs sind. Kurz nachdem unser Guide Aaron Katzenspuren entdeckt hat, treffen wir tatsächlich auf zwei Geparden - zwei Brüder - wie uns Aaron erklärt. Zum Mittagessen sind wir zurück in unserer schönen Lodge und freuen uns bereits auf die Nachtsafari, welche erst seit wenigen Wochen in Solio möglich ist.

Am Nachmittag geht es, gut ausgerüstet mit einem Picknickkorb und Suchscheinwerfern, im offenen Safari-Jeep erneut nach Solio. Etwa sechs Stunden halten wir uns im Park auf und genießen die stimmungsvolle Atmosphäre zum Sonnenuntergang. Besonders beeindruckt sind wir von den Herden von Zebras und Büffeln, die sich nachts in noch größeren Gruppen von jeweils etwa 100 Tieren zusammenfinden.

Einer der Höhepunkte unserer Tour sind die zwei Geparden, die nun deutlich aktiver als am Vormittag sind und sich einige Minuten lang ganz nah beobachten lassen. Während wir unser abendliches Picknick genießen und uns mit heißem Tee aufwärmen grasen wenige Meter neben uns Zebras und Büffel unter dem beeindruckenden Sternenhimmel.

Leopard im Aberdare NationalparkWüsten Rose & Elefanten in Aberdare

Ausflug in den Aberdare-Nationalpark

Früh am Morgen machen wir uns in unserem offenen Safari-Jeep auf den Weg in den nur etwa 15 Minuten entfernten Aberdare-Nationalpark. Gleich am Eingang begrüßen uns eine Schildkröte und eine Familie von Weißkehlmeerkatzen. Wir sind sprachlos ob der beeindruckenden Landschaft und üppigen Vegetation, die uns hier erwartet. Im Vergleich zur Savanne des Solio Reserves ist die landschaftliche Veränderung kaum zu glauben, da beide Regionen nur etwa 25 Minuten voneinander entfernt sind. Wir fahren durch Bergnebelwald hinauf bis auf 3.500 m und besuchen den Wasserfall „Victorias Cave“, an dem die britische Königin Victoria einst ihr Frühstück eingenommen hat.

Am Chania-Wasserfall stärken wir uns mit einem Picknick, bevor es weiter geht auf die Suche nach Elefanten, Büffeln und Raubkatzen. Die seltene Jagdszene eines Leoparden (Foto oben) konnten wir leider nicht sehen. Dieses Glück hatten die Gäste unserer Lodge am Vortag. Der Sieger dieser blitzschnell abgelaufenen Situation war jedoch der flinke Hase! Büffel und Warzenschweine halten uns auch heute die Treue und begleiten uns stets auf unserem Weg bergauf und bergab. Auch Colobus-Affen lassen sich auf einem Baum nahe am Wegesrand beim Fressen überhaupt nicht stören.

Flamingos Kenia Lake Baringo

Flamingos am Lake Bogoria

Nach dem Frühstück verabschieden wir uns von der schönen Safari-Lodge mit dem traumhaften Blick auf den Mt. Kenia und setzen unsere Reise in Richtung Norden zum Lake Baringo fort. Unser erster Halt ist auch gleich ein ganz Besonderer: Wir befinden uns nämlich genau auf dem Äquator. Nach einem kurzen Fotostopp führt die Fahrt durch abwechslungsreiche Landschaft und vorbei an Tee- und Kaffeeplantagen zum Rift Valley – einem Teil des Ostafrikanischen Grabenbruchs. Der Blick hinunter in das endlos scheinende grüne Tal ist beeindruckend. Gegen Mittag erreichen wir den Lake Bogoria, der besonders für seine große Flamingo-Population bekannt ist.

Schon von Weitem sehen wir das rosa Gefieder der Flamingos am Ufer des Sees schimmern. Erst als wir näher kommen, wird uns klar, dass es Tausende von Flamingos sein müssen. Bei diesem herrlichen Anblick vergisst man fast die Gazellen, Zebras und Dikdiks, die sich ebenfalls am Wegesrand versammelt haben. Nach einem stärkenden Picknick am See setzen wir die Fahrt fort und erreichen bald unser Tagesziel, das Robert’s Camp am Lake Baringo. Die letzten Sonnenstrahlen lassen die ganze Umgebung in einem magischen Licht erstrahlen und wir haben zudem das Glück, gleich nach unserer Ankunft zwei Flusspferde und ein Krokodil am Seeufer direkt vor unserem Cottage zu entdecken.

Schreiseeadler auf unserer Jeep Safari in Kenia

Schreiseeadler auf dem Lake Baringo

Noch vor dem Frühstück fahren wir mit den beiden Fischern Eric und Julian auf den riesigen See hinaus und erleben von dort den berühmten afrikanischen Sonnenaufgang. Die Sonne taucht den See zunächst in ein tiefes Orange, bevor sie Minuten später bereits hoch oben am Himmel steht. Der größte Süßwassersee des Rift Valleys, der sich in etwa sieben Stunden umfahren lässt, ist ein wahres Paradies für Vogelliebhaber. Wir sehen Eisvögel, Bienenfresser, Seidenreiher, Kormorane und unsere heimischen Schwalben, die hier überwintern.

Das Highlight ist jedoch der Afrikanische Schreiseeadler, der sich entgegen seines Namens stillschweigend auf die Fischköder neben unserem Motorboot stürzt. Uns gelingen ein paar tolle Foto- und Videoaufnahmen, so dass wir zufrieden unseren Rückweg nach Nairobi antreten können. Zum Mittagessen machen wir noch einen kurzen Stopp am Lake Elementaita, der von Flamingos und Pelikanen besiedelt wird. Nach etwa 4 ½ Stunden erreichen wir schließlich den Flughafen und verabschieden uns schweren Herzens von einem unglaublich herzlichen, tierreichen und abwechslungsreichen Kenia.

Christin Vogel & Franziska Feist

 

Das Video zur Tour

 

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