15-tägige Reise
- Luxuriöses Expeditionsschiff mit großen Außenkabinen
- Verschiedene Pinguinarten, Robben und Seeleoparden beobachten
- Antarktische Halbinsel und Süd-Shetland-Inseln erkunden
- Deutschsprachig geführte Touren und Bord-Seminare
Impfungen: keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben
Reiseprofil
Entdecken Sie die schönsten und verborgensten Seiten der Antarktis auf einem luxuriösen Expeditionsschiff mit allem Komfort. Wie bereits viele Abenteurer vor Ihnen überqueren Sie die berühmte Drakepassage, um die Antarktische Halbinsel und die Süd-Shetland-Inseln zu entdecken. Dort haben Pinguinarten wie Adélie-, Esels-, Zügel- und Kaiserpinguin sowie etliche Seehunde, Wale und eine große Anzahl an Seevögeln ihren Lebensraum gefunden.
Die außergewöhnliche Landschaft und Tierwelt der Antarktis erleben Sie während zahlreicher Zodiactouren und Landausflüge. Neben den Aktivitäten an Land stehen viele interessante Vorträge und Präsentationen des biologisch geschulten Expeditionsteams auf dem Programm. Dabei erhalten Sie einen umfangreichen Einblick in den einzigartigen „Lebensraum Antarktis“.
Reiseverlauf
1. Tag: Anreise
Flug über Buenos Aires nach Ushuaia.
2. Tag: Weiterflug von Buenos Aires nach Ushuaia
Ankunft auf dem Internationalen Flughafen von Buenos Aires und Transfer mit dem Airport-Shuttlebus (nicht inklusive) zum Nationalen Flughafen für Ihren Weiterflug nach Ushuaia. Nach der dortigen Ankunft Transfer zum Hotel und Übernachtung im Arakur Resort Ushuaia.
3. Tag: Einschiffung
Der heutige Vormittag steht Ihnen zur freien Verfügung, beispielsweise für einen Spaziergang am Hafen in der südlichsten Stadt der Welt. Am Nachmittag erfolgt der Transfer vom Hotel zum Hafen Ushuaia für die Einschiffung. Auf dem Beagle-Kanal, vorbei an zahlreichen Inseln, verlassen Sie Südamerika und erreichen den offenen Atlantik. (A)
4. und 5. Tag: Drake Passage
Bei der Fahrt durch die Passage, die Südamerika von der Antarktis trennt, können mit ein wenig Glück Mink-, Schwert- oder Buckelwale beobachtet werden. Durch das reichhaltige Nahrungsangebot im Südatlantik ist das Schiff stets von Seevögeln umgeben. Der Größte unter ihnen ist der Wanderalbatros mit einer Flügelspannweite von 3,5 Metern. (F/M/A)
6. bis 10. Tag: Süd-Shetland-Inseln und Antarktische Halbinsel
Die Antarktische Halbinsel ist der nördlichste Teil des antarktischen Festlandes und von vielen Inseln umgeben. In den nächsten Tagen steuern Sie einige davon im Zodiac an und erkunden diese auf Landausflügen. Es sind mindestens zwei Landgänge pro Tag geplant. Ein Landprogramm in der Antarktis ist jedoch immer stark wetterabhängig: Starkes Treibeis und schlechte Wetterbedingungen können Landgänge und Passagen enger Fjorde unmöglich machen. Dann müssen vom Kapitän alternative Routen und Ausflüge gewählt werden. (F/M/A)
Geplante Stationen und Landgänge
Paradise Bay
Zu dieser geschützten Bucht gehören Inseln und Halbinseln, mächtige Gletscher, große Eisberge und über 2.000 Meter hohe Gipfel aus Schnee und Fels. Von Weitem sieht man schon die rotbraunen Holzhäuser der argentinischen Almirante Brown Station. Bei der Fahrt mit den Zodiac’s können Robben, Eselspinguine sowie die in einer Steilwand brütenden Blauaugen-Kormorane beobachtet werden.
Lemaire-Kanal
Die Durchfahrt durch diese grandiose Schiffspassage erschwert oft dichtes Packeis. Sie ist nach dem belgischen Konsul Lemaire benannt und trennt das antarktische Festland von der Booth Insel. An der engsten Stelle ist sie nur knapp 800 Meter breit. Auf den Eisschollen sind häufig Seeleoparden zu sehen, die größten Raubtiere der Antarktis.
Wernadski-Station
Die ukrainische Forschungsstation wurde 1947, damals noch als "Faraday Station" auf der Galindez-Insel errichtet. Hier wird vor allem zum Thema Klimawandel geforscht. Eine Besonderheit ist, dass sich auf der Wernadski-Station die südlichste Bar der Welt befindet. Hier können Sie auch Gorilka, einen ukrainischen Pfeffer-Vodka, der direkt vor Ort gebraut wird, probieren.
Hope Bay
Sofern es die Wetterbedingungen zulassen, wird die an der Spitze der Antarktischen Halbinsel gelegene Hope Bay voraussichtlich die Stelle sein, an der Sie erstmals das Festland des weißen Kontinents betreten. Mit 125 000 Paaren findet sich hier die größte Adeliepinguin-Kolonie der Antarktis. Aber auch Eselspinguine, Subantarktisskuas, Seeschwalben, Buntfuß-Sturmschwalben, Dominikanermöwen und Weißgesicht-Scheidenschnäbel brüten hier. Damit gehört die Region zu den von BirdLife International ausgewiesenen »Important Bird Areas« (wichtiges Vogelschutzgebiet).
Port Lockroy
Bereits 1944 errichteten die Briten ihre erste permanente Antarktis-Station. Seit Jahren ist sie schon nicht mehr in Betrieb und dient heute als Museum und britische Poststation mit eigenen Briefmarken sowie Poststempel. Eine originelle Möglichkeit, aus der Antarktis eine Postkarte in die Heimat zu versenden.
Deception Island
Die zu den Südlichen Shetlandinseln gehörende Vulkaninsel besteht größtenteils aus dem Rest einer etwa 15 km großen Caldera. Aufgrund des vulkanischen Ursprungs und der noch heute andauernden vulkanischen Aktivität herrschen hier relativ warme Wassertemperaturen von bis zu 10°C, die besonders abenteuerlustige Expeditionsteilnehmer zu einem Bad einladen. Im Südosten der Insel befindet sich Baily Head, ein weiteres wichtiges Vogelschutzgebiet. Mit bis zu 100.000 Brutpaaren findet sich hier eine der größten Brutkolonien für Zügelpinguine.
Wilhelmina Bay
Die an der Westküste von Grahamland zwischen der Reclus-Halbinsel und Cape Anna gelegene Wilhelmina Bucht ist besonders für das große Vorkommen an Buckelwalen bekannt. Steile, von Gletschern und Schnee überzogene Klippen rahmen die Bucht ein und bieten eine atemberaubende Kulisse.
11. und 12. Tag: Überquerung der Drake Passage
Nun ist es Zeit, von einem Kontinent Abschied zu nehmen, der für unser aller Überleben so überaus wichtig ist. Denn mehr als 90 Prozent der weltweiten Süßwasser-Reserven sind im „ewigen“ Eis gebunden. Die daraus entstehenden kalten Meeresströmungen fungieren als „Motor“ für das gesamte Weltklima. Die antarktischen Gewässer sind zudem auch überaus reich an Krill, der Hauptnahrung von Bartenwalen und vielen Fischarten.
Abschied vom zweit kleinsten Kontinent nach Australien, der kältesten Region der Erde – Temperaturminimum -89,2 °C - sowie dem windigsten, höchsten und trockensten Erdteil unseres Planeten. (F/M/A)
13. Tag: Zurück in Ushuaia – Rückflug nach Buenos Aires
Nach dem letzten Frühstück an Bord Transfer zum Flughafen Ushuaia für Ihren Rückflug nach Buenos Aires. Für den Transfer vom nationalen zum internationalen Flughafen in Buenos Aires nutzen Sie bitte den Airport-Shuttlebus (nicht inklusive). Flugplanbedingt ist heute eine Zwischenübernachtung in Buenos Aires erforderlich, denn derzeit besteht keine inner-argentinische Flugverbindung, um an diesem Tag die Langstreckenflüge nach Europa zu erreichen. Übernachtung im Airporthotel am internationalen Flughafen von Buenos Aires. (F)
14. Tag: Weiterflug nach Europa
Für die heutige Rückfahrt vom Hotel zum internationalen Flughafen Buenos Aires können Sie den kostenlosen Shuttlebus des Hotels nutzen, wo am Nachmittag bzw. Abend Ihr Rückflug nach Europa geplant ist. (F)
15. Tag: Ende der Reise
Ankunft auf dem Heimatflughafen